Werk 20

Wo früher edles Porzellan gebrannt wurde, entstehen heute auserlesene Teppiche

 

 

 

Im Jahr 1906 wird die Porzellanfabrik in Langenthal gegründet.

An der Gründung der Aktiengesellschaft beteiligen sich 47 Aktionäre. In den kommenden Jahrzehnten wird die Porzellanfabrik ein bedeutendes Fabrikationsunternehmen, das internationale Bedeutung erlangt.

Zu Beginn der 50er Jahre wird dem Bau des «Werk 20» begonnen.

Zwischen 1958 und 1961 werden bereits umfangreiche Erweiterungsbauten erstellt. In den drei Elektro- später Gasöfen wird vorwiegend Weissware gebrannt, es wird im Vierschichtbetrieb gearbeitet. 1965 beschäftigt die
Porzellanfabrik Langenthal AG rund 1000 Mitarbeiter. Anfang des Jahres 1988 übernimmt die Keramik Holding Laufen die Porzellanfabrik Langenthal.

Im Februar 1997 wird das Werk 20 stillgelegt und die Produktion nach Tschechien verlagert.

 

 

Im November 1998 beginnt die Ruckstuhl AG mit den Aufräumarbeiten, später mit den Umbauarbeiten. Von April bis Ende August 1999 findet der eigentliche Umzug aller Produktionseinrichtungen statt. Ende 2012 zieht auch die Administration von Ruckstuhl von der Innenstadt an diesen Standort.

Die ehemaligen Hallen des «Werk 20» werden wieder mit Leben gefüllt: Wo früher aus Kaolin, Feldspat und Quarz edles Porzellan gebrannt wurde, stellen wir heute erstklassige Teppiche her – alle aus natürlichen Materialien.

Nebst Ruckstuhl sind heute auch weitere, unabhängige Firmen und Kulturschaffende im Werk 20 ansässig.

 

«An diesem geschichtsträchtigen Ort
wollen wir ein Stück Kulturgut schaffen.»